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Modulhaus Vergleich in Österreich

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Erfahren Sie, was Sie beachten sollten und finden Sie mit uns den passenden Anbieter für Ihre Anforderungen.

Autor: Sabine Dobler

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Was ist ein Modulhaus?

  • Ein Modulhaus ist eine Art von Fertigteilhaus, das aus vorgefertigten Modulen besteht.
  • Diese Module werden in einer kontrollierten Fabrikumgebung hergestellt und dann zur Baustelle transportiert, um dort zusammengefügt zu werden.
  • Das Ergebnis ist ein Haus, das in kürzerer Zeit und oft zu geringeren Kosten als herkömmliche Bauweisen gebaut werden kann.
  • Durch die Modulbauweise kann ein Modulhaus leichter als ein Fertigteilhaus auf die individuellen Kundebedürfnisse angepasst werden.
  • Dabei werden „Hausmodule“ wie gewünscht angeordente und verbunden. Auch zukünftige Erweiterungen können durch diese Bauweise leicht berücksichtigt werden.
    Modulhäuser in Österreich

    Modulhaus Angebote

    in Österreich

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    Eigenschaften eines Modulhauses

    Vorgefertigte Module

    Die Haupteinheiten oder Module werden in einer Fabrik vorgefertigt. Diese Module können Wände, Böden, Decken oder komplette Räume umfassen. Die Module sind in der Regel aus hochwertigen und langlebigen Materialien hergestellt.

    Transport und Montage

    Nach der Fertigung werden die Module zur Baustelle transportiert. Dort werden sie mit Hilfe von Kranen oder anderen Hebevorrichtungen an Ort und Stelle montiert und verbunden. Dieser Prozess ist oft deutlich schneller als der Bau eines herkömmlichen Hauses.

    Verschiedene Bauweisen

    Modulhäuser gibt es in verschiedenen Bauweisen, darunter Holzrahmenkonstruktionen, Stahlkonstruktionen und sogar Betonmodule. Jede dieser Bauweisen hat ihre eigenen Vorteile und Eigenschaften.

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    Schnelle Bauweise

    Bei einem Modulhaus werden die Bauteile in einer Fabrik bzw. Werkstatt vorproduziert und auf der Baustelle anschließend schnell und einfach zusammengesetzt. Durch die industrielle Fertigung verkürzt sich die Bauweise wesentlich im Vergleich zum klassischen Hausbau.

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    Typen und Designs von Modulhäusern

    Grundrisse & Formen

    Standardmodule

    Viele Modulhäuser verwenden Standardmodule, die bestimmte Größen und Formen haben und individuell verbunden werden können.

    Maßgeschneiderte Module

    Neben den Standardmodulen bieten viele Hersteller auch maßgeschneiderte Module an, die individuell nach den Wünschen des Kunden gestaltet werden können.

    Vielseitige Designs

    Modulhäuser können in vielen verschiedenen Designs und Stilen gebaut werden, von modernen und minimalistischen Häusern bis hin zu traditionellen oder sogar rustikalen Stilen.

    Innenausbau

    1. Schlüsselfertige Variante

    Das Haus wird komplett fertig geliefert, inklusive aller Innenausbauten wie Böden, Wände, Decken, Sanitäranlagen, Küche und Elektrik.

    Vorteile:
    • Zeitersparnis: Alles wird vom Hersteller übernommen, was die Bauzeit erheblich verkürzt.
    • Komfort: Kein zusätzlicher Aufwand für den Bauherrn, da alle Arbeiten erledigt sind.
    • Qualitätssicherung: Der Hersteller garantiert für die Qualität der Arbeiten und Materialien.
    Nachteile:
    • Kosten: In der Regel teurer als ein Haus im Rohbauzustand.
    • Weniger Individualisierung: Die Individualisierungsmöglichkeiten sind oft auf das vom Hersteller angebotene Sortiment begrenzt.

    2. Teilfertige Variante

    Das Haus wird in einem teilfertigen Zustand geliefert. Grundlegende Arbeiten wie Struktur, Fenster, Türen und Dach sind fertig, während Innenausbauarbeiten wie Böden, Wände, Sanitäranlagen und Küche noch ausstehen.

    Vorteile:
    • Kostenersparnis: Günstiger als die schlüsselfertige Variante.
    • Teilweise Individualisierung: Sie können den Innenausbau nach eigenen Vorstellungen teilweise selbst gestalten oder durch lokale Handwerker ausführen lassen.
    Nachteile:
    • Aufwand: Zusätzlicher Planungs- und Koordinationsaufwand für den Innenausbau.
    • Zeit: Der Einzug verzögert sich durch die zusätzlichen Arbeiten.

    3. Rohbauzustand

    Das Haus wird im Rohbauzustand geliefert. Es umfasst die grundlegende Struktur ohne Innenausbauten wie Wände, Böden, Sanitäranlagen und Elektrik.

    Vorteile:
    • Maximale Individualisierung: Vollständige Kontrolle über den Innenausbau, Materialien und Gestaltung.
    • Kostenkontrolle: Möglichkeit, Kosten durch Eigenleistung zu senken oder kostengünstige lokale Handwerker zu beauftragen.
    Nachteile:
    • Hoher Aufwand: Erheblicher Planungs- und Arbeitsaufwand. Erfordert Kenntnisse und Fähigkeiten im Bauwesen oder die Koordination verschiedener Gewerke.
    • Zeit: Längere Zeit bis zur Fertigstellung und Einzug.

    Vergleich & Entscheidungsfaktoren

    bei der Modulhausauswahl

    Richtig vergleichen

    Beim Entscheidungsprozess für einen Modulhausanbieter sollten Sie sich vorab die folgenden Fragen stellen und beantworten. So können Sie im Anschluss die Angebote einzelner Anbieter effizient vergleichen und diese entsprechend Ihrer Präferenz reihen. 1. Material und Bauweise: Welches Material (Holz, Beton…) bevorzugen Sie? Benötigen Sie gute Dämmwerte oder einen speziellen Heizungstype? 2. Budget: Wie viel sind Sie bereit auszugeben? Ein schlüsselfertiges Haus ist teurer, aber der Komfort und die Zeitersparnis könnten die zusätzlichen Kosten rechtfertigen. 3. Zeit: Wie schnell möchten Sie einziehen? Ein schlüsselfertiges Haus ermöglicht einen schnelleren Einzug, während ein Rohbauzustand eine längere Bauzeit erfordert. 4. Fähigkeiten und Ressourcen: Haben Sie die Fähigkeiten oder die Möglichkeit, den Innenausbau selbst durchzuführen oder gut zu koordinieren? Wenn nicht, könnte die teilfertige oder schlüsselfertige Variante besser sein. 5. Individualisierungsgrad: Wie wichtig ist Ihnen die Möglichkeit, den Innenraum nach Ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten? Ein Rohbauzustand bietet die größte Flexibilität, während schlüsselfertig begrenzter ist.

    Praktische Schritte

    Gehen Sie am besten immer wie vor.

    1. Angebote einholen: Holen Sie detaillierte Angebote von verschiedenen Anbietern ein, die sowohl die schlüsselfertige, teilfertige als auch Rohbau-Varianten umfassen.

    Kosten eines Modulhauses vergleichen

    Beim Vergleich von Modulhausanbietern und der Ermittlung der Gesamtkosten sollten Sie eine Vielzahl von Kostenfaktoren berücksichtigen, um ein umfassendes Bild der finanziellen Anforderungen zu erhalten. Hier sind die wichtigsten Kosten, nach denen Sie einen Modulhausanbieter fragen sollten:

    1. Grundkosten des Hauses

    • Basismodellkosten: Kosten für das standardisierte Basismodell des Modulhauses ohne zusätzliche Anpassungen oder Upgrades.
    • Kosten pro Quadratmeter: Diese Angabe hilft Ihnen, die Kosten im Verhältnis zur Größe des Hauses besser einzuschätzen.

    2. Transportkosten

    • Transport der Module: Kosten für den Transport der Module von der Fabrik zur Baustelle.
    • Entladung und Montage: Kosten für das Entladen und den Aufbau der Module auf dem Grundstück.

    3. Fundamentarbeiten

    • Bodenuntersuchung: Kosten für die Untersuchung des Bodens, um die Art des Fundaments zu bestimmen.
    • Fundamentkosten: Kosten für das Gießen des Fundaments, einschließlich Material- und Arbeitskosten.

    4. Innenausbau

    • Standard-Innenausbau: Kosten für den standardmäßigen Innenausbau, wie Böden, Wände, Decken, Badezimmer, Küche und Elektroinstallationen.
    • Individuelle Anpassungen: Kosten für individuelle Anpassungen oder Upgrades, wie spezielle Bodenbeläge, hochwertige Küchen- und Badezimmereinrichtungen oder besondere Wandverkleidungen.

    5. Versorgungsanschlüsse

    • Wasser- und Abwasseranschlüsse: Kosten für den Anschluss an das öffentliche Wasser- und Abwassersystem.
    • Stromanschlüsse: Kosten für den Anschluss an das Stromnetz, einschließlich der Installation von Zählern und Sicherungskästen.
    • Heizungs- und Klimaanlagen: Kosten für die Installation von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen.

    6. Außenanlagen

    • Garten- und Landschaftsbau: Kosten für die Gestaltung und Bepflanzung des Gartens, Rasenflächen, Wege und Terrassen.
    • Zufahrten und Parkplätze: Kosten für den Bau von Zufahrtswegen und Parkflächen.

    7. Genehmigungs- und Planungskosten

    • Baugenehmigung: Kosten für die Einholung der notwendigen Baugenehmigungen.
    • Architekten- und Planungsgebühren: Kosten für die Planung und Genehmigung durch Architekten oder Ingenieure.

    8. Versicherungen

    • Bauleistungsversicherung: Kosten für die Versicherung während der Bauphase gegen Schäden und Risiken.
    • Gebäudeversicherung: Kosten für die Versicherung des fertigen Hauses gegen Schäden wie Feuer, Sturm oder Einbruch.

    9. Zusatzkosten und Nebenkosten

    • Baustelleneinrichtung: Kosten für die Einrichtung und Absicherung der Baustelle.
    • Baunebenkosten: Kosten für behördliche Abnahmen, Vermessungen und Prüfungen.

    2. Beratung: Lassen Sie sich ausführlich von den Anbietern beraten und klären Sie alle Fragen hinsichtlich Kosten, Zeitplan, Materialien und Möglichkeiten der Individualisierung.

    3. Planung: Planen Sie den Innenausbau sorgfältig, insbesondere wenn Sie sich für einen Rohbau oder teilfertigen Zustand entscheiden. Erstellen Sie einen realistischen Zeit- und Kostenplan.

    4. Koordination: Wenn Sie den Innenausbau selbst übernehmen, organisieren Sie frühzeitig alle notwendigen Gewerke (Elektriker, Installateure, Maler etc.) und koordinieren Sie deren Arbeiten effizient.

    Bauprozess eines Modulhauses

    Der Bauprozess eines Modulhauses unterscheidet sich von herkömmlichen Bauweisen, da ein Großteil der Arbeiten in einer Fabrik stattfindet und die Module dann zur Baustelle transportiert und dort zusammengebaut werden.

    Hier ist ein Überblick über die Schritte des Bauprozesses:
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    1. Planung und Design
    Bedürfnisanalyse: In dieser Phase geht es darum, die Anforderungen und Wünsche des Bauherren zu klären. Dazu gehören Größe, Stil und spezielle Funktionen des Hauses. Architektonisches Design: Architekten oder Designer erstellen Pläne und Designs basierend auf den Wünschen des Bauherren. Dies beinhaltet auch die Auswahl von Materialien und Ausstattungen. Genehmigungen und Vorschriften: Nachdem der Entwurf abgeschlossen ist, müssen Genehmigungen von den örtlichen Behörden eingeholt werden. Die Pläne müssen den lokalen Bauvorschriften und Gesetzen entsprechen.
    2. Herstellung der Module

    Vorproduktion:
    Die Module werden in einer Fabrik vorgefertigt, was präzise Arbeit und Qualitätskontrolle ermöglicht.

    Materialauswahl:
    Hochwertige Materialien werden verwendet, um langlebige und energieeffiziente Module zu fertigen.

    Montage:
    In der Fabrik werden die Module zusammengebaut, einschließlich Wände, Böden, Decken und Installationen wie Elektrik und Sanitäranlagen.

    Qualitätskontrolle:
    Vor der Auslieferung durchlaufen die Module eine strenge Qualitätskontrolle, um sicherzustellen, dass sie den Standards entsprechen.

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    3. Vorbereitungen auf der Baustelle
    Fundament: Auf der Baustelle wird das Fundament für das Modulhaus vorbereitet, um eine stabile Basis für die Module zu schaffen. Infrastruktur: Die notwendigen Anschlüsse für Strom, Wasser und Abwasser werden eingerichtet, um das Modulhaus funktionsfähig zu machen. Koordination: Die Logistik und der Zeitplan werden koordiniert, um einen reibungslosen Transport und Aufbau der Module sicherzustellen.
    4. Transport und Montage der Module

    Transport:
    Die fertigen Module werden auf LKWs zur Baustelle transportiert. Der Transport erfolgt in der Regel schnell und effizient.

    Montage:
    An der Baustelle werden die Module mithilfe von Kränen und anderen Hebevorrichtungen auf das vorbereitete Fundament gesetzt.

    Verbindung der Module:
    Die Module werden miteinander verbunden, um eine solide Struktur zu schaffen. Hierzu gehören auch die Installation von Versorgungsleitungen, Isolierung und Dämmung.

    5. Fertigstellung und Abschlussarbeiten

    Feinarbeiten:
    Nachdem die Module montiert sind, werden Feinarbeiten durchgeführt, einschließlich der Fertigstellung von Innenräumen, Außenverkleidung und eventuell erforderlicher Anpassungen.

    Endkontrolle:
    Eine abschließende Inspektion wird durchgeführt, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert und den Standards entspricht.

    Übergabe:
    Nach der erfolgreichen Abschlusskontrolle wird das Modulhaus an den Bauherren übergeben.
    Der Bauprozess eines Modulhauses zeichnet sich durch Geschwindigkeit, Präzision und Effizienz aus. Dank der Vorfertigung der Module in einer kontrollierten Fabrikumgebung können mögliche Verzögerungen oder Probleme auf der Baustelle minimiert werden.

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    Unterschiede zu herkömmlichen Bauweisen

    Bauzeit

    Modulhäuser können oft in wenigen Tagen oder Wochen aufgestellt und montiert werden, während herkömmliche Bauweisen Monate oder sogar Jahre dauern können.

    Vorbereitend sollten bereits die Fundamente gegossen und die Anschlussleitungen gelegt sein.

    Kontrollierte Fabrikumgebung

    Die Herstellung der Module erfolgt in einer kontrollierten Umgebung, was zu einer höheren Qualitätssicherung und Präzision führt. Dadurch werden die Module genau nach den Vorgaben des Entwurfs gebaut.

    Weniger Abfall

    Da die Produktion in einer Fabrik stattfindet, gibt es weniger Bauabfall und Materialverschwendung im Vergleich zu herkömmlichen Baustellen.

    Flexibilität in Design und Anpassung

    Modulhäuser können in einer Vielzahl von Designs und Stilen gefertigt werden, was Flexibilität in Bezug auf Größe, Form und Layout ermöglicht. Außerdem lassen sich Modulhäuser oft leichter an geänderte Anforderungen anpassen oder erweitern.

    Vor- und Nachteile von Modulhäusern

    Modulhaus Vorteile
    • Schnelle Bauzeit:

      • Die Module werden in Fabriken vorgefertigt und dann zur Baustelle transportiert. Dies reduziert die Bauzeit erheblich im Vergleich zu traditionellen Bauweisen.
    • Kostenersparnis:

      • Durch die Massenproduktion und die Effizienz der Fabrikarbeit können Kosten gesenkt werden. Auch die kürzere Bauzeit führt zu geringeren Finanzierungskosten.
    • Qualitätskontrolle:

      • In der kontrollierten Umgebung der Fabrik können Qualitätsstandards besser eingehalten werden als auf einer offenen Baustelle. Dies kann zu einer höheren Bauqualität führen.
    • Flexibilität und Anpassbarkeit:

      • Modulhäuser sind in der Regel flexibel in der Gestaltung und können an individuelle Bedürfnisse und Vorlieben angepasst werden. Erweiterungen sind oft einfacher durchzuführen.
    • Nachhaltigkeit:

      • Durch die effiziente Nutzung von Materialien und die Reduktion von Abfall in der Produktion sind Modulhäuser oft umweltfreundlicher. Zudem können sie leichter an energieeffiziente Standards angepasst werden.
    • Witterungsunabhängigkeit:

      • Da der Großteil des Baus in einer Fabrik stattfindet, ist der Prozess weniger anfällig für Verzögerungen aufgrund von schlechtem Wetter.
    Modulhaus Nachteile
    • Eingeschränkte Designfreiheit:
      • Obwohl es viele Anpassungsmöglichkeiten gibt, sind Modulhäuser in ihrer Grundstruktur oft weniger flexibel als individuell geplante Häuser. Es kann Beschränkungen in Bezug auf Größe und Form der Module geben.
    • Transportkosten und -logistik:
      • Der Transport der vorgefertigten Module zur Baustelle kann kostspielig und logistisch herausfordernd sein, besonders wenn die Baustelle schwer zugänglich ist.
    • Wertbeständigkeit:
      • Modulhäuser können auf dem Immobilienmarkt als weniger wertbeständig angesehen werden als traditionell gebaute Häuser, was sich auf den Wiederverkaufswert auswirken kann.
    • Lokale Bauvorschriften:
      • Modulhäuser müssen den gleichen Bauvorschriften entsprechen wie traditionelle Häuser. In einigen Gebieten können diese Vorschriften jedoch besonders restriktiv sein, was die Genehmigung und den Bauprozess verkomplizieren kann.
    • Eingeschränkte Anpassung während des Baus:
      • Änderungen am Design oder an den Spezifikationen während des Baus sind schwieriger und teurer zu implementieren, da die Module bereits vorgefertigt sind.
    • Erforderliche Fachkenntnis:
      • Nicht alle Bauunternehmen und Handwerker sind mit der Modulbauweise vertraut, was zu Herausforderungen bei der Installation und Anpassung führen kann.

    Rechtliche Aspekte beim Bau eines Modulhauses

    Beim Bau eines Modulhauses in Österreich gibt es verschiedene rechtliche Aspekte, die beachtet werden müssen. Hier sind einige der wichtigsten:

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    Baugenehmigung
    • Bauordnung: Jedes Bundesland in Österreich hat seine eigene Bauordnung, die spezifische Vorschriften für den Bau von Häusern enthält. Es ist wichtig, sich über die relevanten Bauvorschriften des jeweiligen Bundeslandes zu informieren.
    • Bauantrag: Vor dem Bau eines Modulhauses muss ein Bauantrag gestellt und genehmigt werden. Dazu gehören die Einreichung von Bauplänen, statischen Berechnungen und anderen erforderlichen Unterlagen.
    • Baubehörde: Die zuständige Baubehörde prüft den Antrag und stellt sicher, dass alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden.
    Grundstücksfragen
    • Bebauungsplan: Der Bebauungsplan gibt vor, welche Art von Bebauung auf dem Grundstück zulässig ist. Es muss sichergestellt werden, dass das geplante Modulhaus den Vorgaben des Bebauungsplans entspricht.
    • Grundstückseigentum: Es muss geklärt werden, dass das Grundstück legal erworben und im Grundbuch eingetragen ist.
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    Technische Vorschriften und Normen
    • Österreichische Normen (ÖNORM): Modulhäuser müssen den in Österreich geltenden technischen Normen entsprechen, z.B. bezüglich Statik, Brandschutz, Wärmedämmung und Energieeffizienz.
    • Energieausweis: Ein Energieausweis ist erforderlich, der die Energieeffizienz des Hauses dokumentiert.
    Finanzierung und Förderungen
    • Finanzierung: Die Finanzierung eines Modulhauses muss gesichert sein. In der Regel müssen Sie beim Kauf eines Modulhauses eine Anzahlung leisten und entsprechend des Phasenplans weitere Teilbeträge begleichen. Stellen Sie auf alle Fälle sicher, dass Sie bereits vor dem Vertragsabschluss über die notwendigen finanziellen Mittel verfügen oder eine Finanzierungszusage einer Bank vorhanden ist. Ansonsten können bei einem Vertragsrücktritt hohe Kosten auf Sie zukommen.
    • Förderungen: In Österreich gibt es verschiedene Förderungen für energieeffizientes Bauen und Sanieren, die in Anspruch genommen werden können.
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    Verträge und Gewährleistung
    • Bauverträge: Es sollten detaillierte Bauverträge mit den ausführenden Firmen geschlossen werden, die alle Aspekte des Baus, einschließlich Fristen, Kosten und Gewährleistungen, regeln.
    • Gewährleistung: Die gesetzliche Gewährleistungspflicht für Baumängel muss beachtet werden. In Österreich beträgt diese in der Regel drei Jahre nach Fertigstellung des Baus.

    Unterschiede zu anderen Bauweisen

    Modulhäuser, Fertigteilhäuser und Tinyhäuser sind drei verschiedene Konzepte im modernen Wohnungsbau, die sich in ihrer Bauweise, Größe und Nutzung unterscheiden. Hier sind die Hauptunterschiede:

     

    Kriterium Modulhaus Fertigteilhaus Tiny House
    Größe Variabel, von klein bis groß Variabel, meist größer als Modulhäuser Sehr klein, meist unter 60 m²
    Designflexibilität Sehr hoch, modular erweiterbar Mittel, vorgefertigte Elemente Hoch, aber begrenzt durch geringe Größe
    Bauweise Vorfertigung von Modulen Vorfertigung von Plattenelementen Individuell oder vorgefertigt, mobil
    Bauzeit Sehr kurz Kurz Sehr kurz
    Kosten Variabel, oft günstiger als Fertigteilhaus Meist günstiger als traditioneller Bau Günstig, da klein und weniger Material
    Anpassbarkeit Sehr hoch, leicht erweiterbar Mittel, Anpassungen möglich Hoch, individuell gestaltbar
    Mobilität Meist stationär Stationär Mobil (auf Rädern)
    Nutzungsdauer Langfristig Langfristig Kurz- bis mittelfristig
    Nachhaltigkeit Hoch durch effiziente Nutzung von Ressourcen Hoch durch Fabrikfertigung Hoch durch geringen Ressourcenverbrauch
    Genehmigungsverfahren Bau- und Planungsanforderungen Bau- und Planungsanforderungen Weniger streng, oft als Fahrzeug zugelassen

    Fazit

    • Modulhäuser bieten hohe Flexibilität und schnelle Bauzeiten und eignen sich für verschiedenste Wohnbedürfnisse.
    • Fertigteilhäuser sind ebenfalls schnell gebaut und kostengünstiger als traditionelle Bauweisen, jedoch oft weniger flexibel als Modulhäuser.
    • Tiny Houses sind ideal für minimalistisches Wohnen und bieten hohe Mobilität, sind jedoch durch ihre geringe Größe begrenzt.

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    Unsere Autorin
    Haus verkaufen
    Sabine Dobler

    Sabine Dobler ist eine langjährige Immobilienmaklerin & Kreditvermittlerin aus Österreich.

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