Unser Verkäuferlexikon

In unserem Verkäuferlexikon finden Sie einfache Erklärungen für die unterschiedlichsten Begriffe rund um den Immobilienverkauf.
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Baulastenverzeichnis

Das Baulastenverzeichnis ist ein Verzeichnis, in dem die Baulasten jedes Grundstücks eingetragen werden.

Eine Baulast ist eine Verpflichtung des Grundstückseigentümers gegenüber der Baurechtsbehörde. Zu den Baulasten zählt beispielsweise Anbau, Erschließungs, Überfahrts- oder Stellplatzpflichtbaulast.

Bebauungsplan
Im Bebauungsplan wird von der Gemeinde festgelegt, auf welche Art und Weise ein Grundstück bebaut, bepflanzt und benutzt werden darf.
Bestellerprinzip
Ab Anfang 2023 soll das Bestellerprinzip für Vermieter und Mieter gelten. Das Bestellerprinzip besagt, dass derjenige, der den Makler beauftragt hat, diesen auch bezahlen muss.
Bewirtschaftungskosten
Hierbei werden alle Kosten berücksichtigt, welche Sie bei der Vermietung oder Verpachtung Ihres Objekts erwarten können. Dazu zählen Abschreibungen, Instandhaltung, Mietausfälle und Verwaltungskosten.
Bieterverfahren
Beim Bieterverfahren wird die Immobilie nicht zu einem festen Kaufpreis inseriert, sondern nur mit einem „Startpreis“. Interessenten über eine festgelegte Zeit Gebote für die Immobilie abgeben. Am Ende können Sie entscheiden, ob Sie das Höchstgebot annehmen möchten oder nicht.
Bodenwert

Der Bodenwert gibt den Wert Ihres Grundstückes im unbebauten Zustand an. Dieser Wert wird für die Bewertung von Immobilien genutzt.

Bungalow
Ein Bungalow ermöglicht das barrierefreie Wohnen auf nur einer Ebene. Diese Hausform ist sowohl für Paare als auch für Familien geeignet, benötigt aber dafür mehr Baufläche.
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Einkommensteuerpflicht

Als natürliche Person mit Wohnsitz in Österreich sind Sie einkommenssteuerpflichtig. Das bedeutet, dass all Ihre in- und ausländische Einkünfte der Einkommensteuer unterliegen. Dazu zählen auch Mieteinkünfte.

Energieausweis

Im Energieausweis wird die Gesamtenergieeffizienz Ihrer Immobilie angegeben. Darin findet man Angaben zu den verwendeten Heizstoffen sowie Energiekernwerte des Gebäudes. Beim Verkauf Ihrer Immobilie müssen Sie den Energieausweis vorlegen können.

Ertragswertverfahren
Grundsätzlich dient das Ertragswertverfahren einer Prognose für mögliche Miet- oder Pachterträge. Dieses Verfahren wird oft bei Behörden und Finanzinstituten angewendet. Wichtig bei der Berechnung sind unter anderem der Bodenwert, die Bodenwertverzinsung sowie der Liegenschaftszins. Weitere wichtige Informationen zum Ertragswertverfahren.
Exposé

Ein Exposé ist eine Beschreibung einer Immobilie. Dieses wird meist vom Verkäufer, einem Makler, Architekten oder Kreditinstituten angefertigt.

Das Exposé dient der Vermarktung einer Immobilie. Im Exposé finden Sie in der Regel Informationen zur Fläche, dem Kaufpreis bzw. der Miete, dem Baujahre sowie eine kurze allgemeine Beschreibung.

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Fertighaus
Bei einem Fertighaus handelt es sich um ein Haus, welches komplett oder in Teilen vom Hersteller vorgefertigt wird. Die einzelnen Bestandteile werden zum Baugrundstück geliefert und vor Ort montiert.
Ferienimmobilie

Eine Ferienimmobilie ist ein Haus oder eine Wohnung, welche meist außerhalb des Heimatlandes gekauft wird, mit dem Hintergrund, diese als Urlaubsdomizil zu nutzen.

Zwischen der Urlaubssaison werden die Ferienimmobilien entwerder vermietet oder nicht bewohnt.

Finanzierungsbestätigung

Mit einer Finanzierungsbestätigung bestätigt eine Bank, dass der Kreditnehmer eine Kreditzusage erhält und somit die gewünschte Immobilie finanzieren kann.

Flachdach

Das Flachdach ist eine moderne Dachform. Der große Vorteil des Flachdaches sind die fehlenden Dachschrägen. Dadurch lässt sich mehr nutzbarer Raum als bei einem Dach mit Schräge gewinnen.

Flächenwidmungsplan

Die erlaubte Nutzung aller Grundstücke werden im Flächenwidmungsplan der Gemeinde festgehalten. Im Flächenwidmungsplan werden unter anderem Widmung, Grundstücksgrenzen und Grundstücksnummern geregelt.

Der Flächenwidmungsplan ist öffentlich beim jeweiligen Gemeindeamt einsehbar. Sie können gegen eine geringe Gebühr auch einen Ausdruck des Flächenwidmungsplans erwerben.

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Gewerbeimmobilien

Gewerbeimmobilien werden im Steuer- und Baurecht sowie im Finanzierungsbereich klar von Wohnimmobilien abgetrennt.

Ausnahme sind Immobilien, welche in Ihrer Beschaffenheit sowohl Gewerbe- als auch Wohnimmobilien sein können. Darunter fallen zum Beispiel Bauernhöfe.

Gewerbeimmobilien werden grundsätzlich in 6 Arten unterteilt:

  • Büroimmobilien
  • Handelimmobilien
  • Produktionsimmobilien
  • Gastronomieimmobilien
  • Logistikimmobilien
  • Freizeitimmobilien
Grundbuch

Das Grundbuch ist ein öffentliches Verzeichnis. Darin wird jedes Grundstück eines Bezirks auf einem Grundstücksblatt eingetragen.

Dieses Verzeichnis wird immer beim Amtsgericht geführt und kann dort auch eingesehen werden. Auf einem Grundbuchauszug können Sie also wichtigen Infos zu Hypotheken und Eigentümerverhältnissen einsehen.

Grunderwerbsteuer

Die Grunderwerbsteuer fällt immer dann an, wenn der Eigentümer eines Grundstücks gewechselt wird.

Im Allgemeinen beträgt die Grunderwerbsteuer 3,5 % der Bemessungsgrundlage. Es gibt aber auch Sonderfälle wie Erbschaften oder Schenkungen, bei denen ein niedrigerer Steuersatz zur Anwendung kommt.

Grundriss

Das ist die zeichnerische, zweidimensionale Abbildung Ihrer Immobilie. Potenzielle Käufer erhalten anhand des Grundrisses einen Überblick über die Raumaufteilung.

Grundstückswidmung

Die Grundstückswidmung gibt an, um was für eine Art von Grundstück es sich handelt und was mit dem Grundstück gemacht werden darf.

Weitere Informationen zum Thema Grundstück und Grundstücksverkauf finden Sie in unserem Ratgeber.

Gütertrennung

Die Gütertrennung ist eine Form der Regelung des Güterrechts in einer Ehe. Wenn das Güterrecht nicht mit einem Ehevertrag gesondert geregelt wurde, dann gilt in Österreich automatisch die Gütertrennung.

Dabei werden nach der Trennung die ehelichen Gebrauchsgüter, Ersparnisse und Schulden zwischen beiden Partnern aufgeteilt. Das bedeutet, dass auch die Immobilie beiden Partnern zur Hälfte zusteht und Sie somit nicht alleine über den Verkauf der Immobilie bestimmen können.

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Immobilienbewertung

Eine Immobilienbewertung ist die Einschätzung des Wertes Ihrer Immobilie.

Der Immobilienmakler berechnet anhand unterschiedlicher Faktoren, was Ihre Immobilie derzeit wert ist.

Eine Bewertung ist für Sie als Immobilienverkäufer wichtig, da Sie anhand dieser Bewertung den Verkaufspreis realistisch ansetzen können.

Immobilienertragsteuer

Die Immobilienertragssteuer ist eine besondere Erhebungsform der Einkommensteuer auf Gewinne von Immobilien- und Grundstücksverkäufen.

Seit April 2012 unterliegen sämtliche Gewinne aus privaten Immobilienverkäufen der Einkommensteuerpflicht.

Immobiliengutachter
Ein Immobiliengutachter oder -sachverständiger bewertet den Wert einer Immobilie und erstellt ein entsprechendes Wertgutachten. Dieses Wertgutachten hat vor Gerichten und Behörden Bestand.
Immobilienkredit

Ein Immobilienkredit ist ein Kredit, welcher zur Finanzierung eines Hauses, einer Wohnung, eines Grundstücks oder einer Gewerbeimmobilie aufgenommen wird.

Den passenden Immobilienkredit für Ihren Wohntraum können Sie über unser Partnerportal immobilie-finanzieren.at finden.

Immobilienmakler

Wenn Sie eine Immobilie verkaufen möchten, kann ein Immobilienmakler eine Bewertung Ihrer Immobilie erstellen.

Diese Bewertung kann bei einem Immobilienverkauf als Referenz für den tatsächlichen Immobilienwert herangezogen werden, ist aber nicht rechtlich bindend.

Jedoch agiert ein Immobilienmakler auch als Vermittler zwischen Verkäufer und Interessenten einer Immobilie.

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Liegenschaftszinssatz

Dieser Zinsbegriff findet man vor allem im Zusammenhang mit dem Ertragswertverfahren.

Er ist dabei einer der Werte, die zur Bewertung einer Immobilie benötigt werden. Grundsätzlich ist er jener Zinssatz, mit dem der Grund einer Liegenschaft verzinst wird.

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Maklerprovision

Die Maklerprovision ist ein Honorar des Immobilienmaklers, welches für die Vermittlung (Verkauf oder Vermietung) einer Immobilie verrechnet wird.

Marktpreis

Der Marktpreis ist der durchschnittliche Preis, der zu einem bestimmten Zeitpunkt für beispielsweise ein Grundstück bezahlt wird.

Minihaus
Ein Minihaus ist, wie der Name bereits sagt, ein sehr kleines Haus und eine Form von Tiny Häusern. Dieses wird jedoch fest auf einem Grundstück platziert und ist für Singles oder Paare geeignet. Diese Häuser sind im Normalfall unter 100 m² groß und können auch 2 Etagen haben.
Modulhaus
Ein Modulhaus ist ein sogenanntes „Tiny Haus“ und wird seriell nach dem Baukastenprinzip vorgefertigt und zusammengesetzt. Dabei stellt jedes Modul eine vorgefertigte Raumzelle dar, welche je nach Anbieter bereits mit Türen, Fenster, Bodenbelägen und Installation gefertigt wird. Die Module werden zur Baustelle geliefert und dort miteinander verbunden und angeschlossen. Wie die Module angeordnet werden (hintereinander, seitlich oder übereinander), ist dabei Ihnen überlassen.
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Parifizierung

Eine Parifizierung (oder Nutzwertgutachten) gibt die Eigentümerverhältnisse einer Liegenschaft an.

Beispielsweise werden bei einem Wohnhaus darin die Anteile der einzelnen Miteigentümer festgehalten.

Pultdach

Pultdächer gehören in Österreich eher zu den seltenen Dachformen. Der Dachstuhl verfügt im Vergleich zum Sattel- oder Walmdach nur über eine einzige geneigte Dachfläche.

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Sachwertverfahren

Das Sachwertverfahren berechnet, was es kosten würde, die Immobilie in dieser Form zu bauen bzw. auszustatten. Es kommt bei der Verkehrswertermittlung von Eigentumswohnungen und Ein- bzw. Zweifamilienhäuser zur Anwendung.

Weitere wichtige Informationen zum Sachwertverfahren.

Satteldach
Das Satteldachhaus ist eines der beliebtesten Dachformen und führt auf den traditionellen Hausbau zurück.
Superädifikat

Bei einem Superädifikat handelt es sich um eine spezielle Art von Bauwerk. Das Superädifikat ist ein Gebäude, dass auf einem fremden Grundstück errichtet wurde. Jedoch mit der Absicht, dass diese Gebäude dort NICHT dauerhaft bleiben soll.

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IP - Lexikon Grafiken
Tiny Haus
Ein Tiny Haus ist ein kleines Haus, Gartenhäuschen, Wintergarten oder Ähnliches. Die Tiny Häuser sind nur wenige Quadratmeter groß. Grundsätzlich gibt es in Österreich aber keine genaue Definition von Tiny Häusern, weshalb auch 100 Quadratmeter Bungalows als Tiny Haus bezeichnet werden können.
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Vergleichswertverfahren
Beim Vergleichswertverfahren wird die zu bewertende Immobilie mit ähnlichen Immobilien verglichen. Dieses Verfahren kommt vor allem bei der Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken zum Einsatz. Weitere wichtige Informationen zum Vergleichswertverfahren.
Verkaufskanal

Als Immobilienverkäufer haben Sie verschiedene Möglichkeiten, um Ihre Immobilie zu vermarkten wie Zeitungsinserate oder Onlineportale.

Sie haben also viele potenzielle Verkaufskanäle zur Auswahl. 

Vorkaufsrecht

Wenn jemand das Vorkaufsrecht auf Ihre Liegenschaft hat, dann kann dieser Berechtigte anstelle Ihres Käufers zu den gleichen Konditionen eintreten.

Wenn Sie also einen Käufer für Ihre Immobilie gefunden haben, dann müssen Sie den Vorkaufsberechtigten darüber informieren. Dieser kann dann von seinem Recht Gebrauch machen und die Immobilie zu den Konditionen des eigentlichen Käufers kaufen.

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